Seit der Eröffnung im Jahr 1958 hat sich die Anlage zu einem der wichtigsten Eissportzentren Deutschlands entwickelt und war Schauplatz zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. Entdecken Sie die Meilensteine des Eissportzentrums und wie es zu einem nicht mehr wegzudenkenden Treffpunkt für Eissportfans aus aller Welt wurde.
Am 29. Dezember 1958 wurde das Eisstadion Oberstdorf offiziell eröffnet. 3.000 Zuschauer verfolgten die offizielle Eröffnung und Einweihung des Stadions bei einem internationalen Schaulaufen.
Ende der 50ger Jahre entschied sich die Gemeinde Oberstdorf für den Bau eines Kunsteisstadions, das am 29. Dezember 1958 - damals noch ohne Dach - eingeweiht wurde.
Die Überdachung wurde jedoch schon in den nächsten Jahren in Angriff genommen, damit die Anlage auch im Sommer genutzt werden konnte. Schon damals kamen nationale Spitzenkräfte zum Training nach Oberstdorf, um sich für die Olympischen Spiele in Squaw Valley vorzubereiten. Damit begann die Laufbahn Oberstdorfs als international anerkannter Trainingsort.
Zahlreiche internationale Sportler haben über das halbe Jahrhundert dazu beigetragen, dass der Name Oberstdorf mit der Geschichte des Eissports aufs Engste verbunden bleibt. In den 60ger Jahren waren das deutsche Traumpaar Marika Kilius und Hans-Jürgen Bäumler ständig in der Eissportarena zu Gast. Außerdem trainierten in Oberstdorf die Eistanz-Olympiasieger und Weltmeister Jayne Torvill / Christopher Dean (England), das französische Geschwisterpaar Isabelle und Paul Duchesnay und Susanna Rahkamo / Petri Kokko aus Finnland. Der Einheimische Norbert Schramm schuf in Oberstdorf die Voraussetzungen für seine Erfolge als zweimaliger Europa- und Vizeweltmeister. Derzeit trainieren die Vize-Europameister und dritte der Weltmeisterschaften im Paarlauf Aljona Savchenko und Bruno Massot, sowie weitere deutsche Nachwuchsläufer in Oberstdorf.
In der folgenden Zeit baute der EC Oberstdorf neben seiner erfolgreichen Eiskunstlaufabteilung auch eine recht schlagkräftige Eishockeymannschaft auf, die zu Beginn der 70er-Jahre zusammen mit Sonthofen in der zweiten Bundesliga spielte. Leider konnte dieses Niveau nicht gehalten werden.
Daneben führte man Ende der 60er Jahre auch Curling ein, das mittlerweile auch olympisch geworden ist. Eine ganze Reihe von Oberstdorfer Mannschaften vertraten Deutschland seither bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen.
Im Laufe der Jahre wuchs das Eissportzentrum immer weiter: Tribünen wurden erweitert und verbessert, weitere Bauten für Tagungen und Presse errichtet.
Auf Betreiben des Kurdirektors Fritz Geiger, der sehr gute Beziehungen zum deutschen Eissportverband besaß, entschloss sich die Deutsche Eislaufunion 1969, das Bundesleistungszentrum in Oberstdorf zu etablieren. Zehn Jahre später erhielt das Eisstadion das offizielle Prädikat „Bundesleistungszentrum für Eiskunstlauf".
Von 1977 bis 1981 entstanden zwei weitere Eishallen unter einem Dach und ein Internat mit zunächst 25 Betten. Noch im Dezember 1981 fanden die Eiskunstlauf-Juniorenweltmeisterschaften statt, denen weitere 2000 und 2007 folgten.
Seit wenigen Jahren etablierte sich mit dem Short-Track eine weitere olympische Eissportart in Oberstdorf, deren Aktive auf nationaler Ebene schon eine ganze Reihe von Erfolgen verbuchen konnten und mit Christoph Milz einen aktuellen Vizeweltmeister in der Staffel in seinen Reihen hat.
"Zitat aus der Homepage oberstdorf-online.info"